Fünfte Ausgabe des Kinderfilmfestivals
im Operndorf Afrika, Burkina Faso

11. – 15. Juni 2024

Die Auswahl des KIFIFE, darunter Dokumentationen, Spielfilme, Kurzfilme und Animationen, basiert auf afrikanischen Kindern und Jugendlichen als Protagonisten oder Regisseure, die ihre Alltagsrealität zeigen wollen.

RECENT UPDATES

Screening

Dienstag, Juni 11, 15:00 – 17:00 

GRUNDSCHULE IN ZINIARÉ

Freitag, Juni 14, 13:00 – 15:00 

OPERNDORF AFRIKA

Category: Screening

Zarafa

Animation | Frankreich, Belgien | 2012 | 78 min

Unter einem Affenbrotbaum erzählt ein alter Mann den Kindern um ihn herum eine Geschichte: die Geschichte der unverbrüchlichen Freundschaft zwischen dem zehnjährigen Maki und Zarafa, einer verwaisten Giraffe, die der Pascha von Ägypten dem französischen König Karl X. als Geschenk überreicht hat. Hassan, ein Wüstenprinz, wird vom Pascha beauftragt, Zarafa nach Frankreich zu bringen, doch Maki ist fest entschlossen, alles zu tun, um diesen Auftrag zu vereiteln und die Giraffe in ihr Heimatland zurückzubringen. Er folgt ihnen unter Einsatz seines Lebens. Auf ihrer langen Reise, die sie vom Sudan über Alexandria, Marseille und die verschneiten Alpen bis nach Paris führt, erleben sie tausend Abenteuer und treffen auf den Luftschiffer Malaterre, die seltsamen Kühe Mounh und Sounh und die Piratin Bouboulina.

 

Rémi Bezançon & Jean-Christophe Lie

Rémi Bezançon wuchs in Paris auf. Er studierte an der Ecole Supérieure de Réalisation Audiovisuelle (ESRA) in Paris und an der Ecole du Louvre. 2005 erschien sein erster Spielfilm, “Ma vie en l’air”, doch 2008 feierte er mit “Le Premier Jour du reste de ta vie” einen Erfolg bei Kritik und Publikum. Der Film erhielt 9 César-Nominierungen. 2011 drehte er “Un heureux événement”, nach dem Roman von Éliette Abécassis. Im Jahr darauf kam ihr erster Versuch im Animationsfilm heraus, das Tiermärchen für Kinder “Zarafa”, bei dem er gemeinsam mit Jean-Christophe Lie Regie führte. Im Spätsommer 2015 erschien “Nos futurs”, in 2019 “Le Mystère Henri Pick”. Sein Film “Un coup de maître” mit Vincent Macaigne und Bouli Lanners kam am 9. August 2023 in die Kinos. Für diesen Film wurde Bouli Lanners als bester Schauspieler für die Magritte 2024 nominiert.

Jean-Christophe Lie hat eine beeindruckende Karriere in der Animation und arbeitete an mehreren bemerkenswerten Projekten für verschiedene Studios. Er begann bei Disney, wo er zunächst im Clean-up bei „Der Glöckner von Notre Dame“ tätig war. Danach wurde er Assistent des Animationsleiters für die Hauptfiguren in „Hercules“ und „Tarzan“ im Studio in Montreuil. 2003 beteiligte er sich an der Produktion des französischen Animationsfilms „Das große Rennen von Belleville“ als Supervising Animator für die Triplettes, insbesondere für Rose. Dafür zog er für zwei Jahre nach Montreal. Anschließend arbeitete er bei DreamWorks Animation an „Sinbad – Der Herr der sieben Meere“ in London als Animationsleiter bei Stardust Pictures. Zurück in Frankreich arbeitete er als Layout Artist für „Kirikou und die wilden Tiere“ (2005) und als Supervising Animator bei Ricochet Productions für „Nocturna – Der Nachtwächter“ (2007). 2009 realisierte er seinen ersten Kurzfilm „L’Homme à la Gordini“, für den er auch das Drehbuch schrieb und die Animation übernahm. Dieser Film wurde 2011 für den César für den besten animierten Kurzfilm nominiert. Danach co-regierte er zusammen mit Rémi Bezançon den Animationsfilm „Zarafa“, der im Januar 2012 erschien. Zusätzlich illustrierte er für Siné Hebdo den Fortsetzungsroman „Les Furieuses“, geschrieben von Serge Quadruppani.

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